Pragmatische Lösung für Asyl & Lehre

es war ein Fehler der damaligen rot-schwarzen Bundesregierung, Asylwerbern den Beginn einer Lehre während ihres laufenden Asylverfahrens zu ermöglichen. Bei den noch knapp 900 bestehenden Altfällen von Lehrlingen, die sich in einem laufenden Asylverfahren befinden, sprechen sich Sebastian Kurz und Margarete Schramböck aber nun für eine pragmatische Lösung aus.

Auf einen Blick:
  • Wir wollen bei den Altfällen eine Abschiebung während, oder kurz vor Ende einer Lehrausbildung verhindern und den Asylwerbern eine Perspektive geben.
  • Bei positivem Bescheid soll der nun Asylberechtigte einen Beitrag in Österreich leisten. Bei einem negativen Bescheid muss der Asylwerber in seine Heimat zurückkehren, profitiert jedoch von einer Starthilfe in Form einer guten Ausbildung.
  • Nach wie vor sollen aber unabhängige Gerichte über das Asylverfahren oder ein humanitäres Bleiberecht entscheiden. Außerdem sind in Zukunft schnellere Asylverfahren notwendig, damit schon innerhalb kürzester Zeit Klarheit darüber besteht, ob der betroffene Asylwerber bleiben kann oder nicht.
  • Zentral ist ebenfalls weiterhin, vor allem jene rund 30.000 arbeitslosen Asylberechtigten, die schon jetzt in Österreich bleiben dürfen, in den Arbeitsmarkt zu bringen.
  • In Zukunft soll der Beginn einer Lehre auch erst nach einem positiven Asylbescheid möglich sein.
  • Klar ist, dass im Falle eines negativen Bescheides der Asylwerber das Land verlassen muss.

Liebe Grüße
Karl Nehammer

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